Rezension – Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe

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Ali Hazelwood’s Debütroman „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ (engl. The Love Hypothesis) hat 2021 und 2022 die Buchwelt auf den Kopf gestellt und unter anderem TikTok im Sturm erobert. Da sich nun der Hype gelegt hat, wollte ich mir auch ein Bild machen – und ich wurde nicht enttäuscht!

Inhaltsangabe

Biologie-Doktorandin Olive glaubt an Wissenschaft – nicht an etwas Unkontrollierbares wie die Liebe. Dank ihrer Freundin Anh sieht sie sich plötzlich gezwungen, eine Beziehung vorzutäuschen, und küsst in ihrer Not den erstbesten Mann, der ihr über den Weg läuft. Nicht nur, dass dieser Kuss eine Kette irrationaler Gefühle auslöst – der Geküsste entpuppt sich zudem als Adam Carlsen: größter Labortyrann von ganz Stanford.

Schon bald droht nicht nur Olives wissenschaftliche Karriere über dem Bunsenbrenner geröstet zu werden, auch ihre Verwicklung mit Carlsen fühlt sich mehr nach oxidativer Reaktion als romantischer Reduktion an, und Olive muss dringend ihre Gefühle einer Analyse unterziehen …

Meine Gedanken

Nach einem chaotischen Notfall-Kuss beschließen die Doktorandin Olive und der arrogante Dr. Carlsen eine Fake-Beziehung einzugehen, von der beide profitieren sollten. Olive muss ihrer besten Freundin weismachen, dass sie glücklich vergeben ist, um ihrer Freundin das Liebesglück zu ermöglichen. Adam hingegen muss die Kommission davon überzeugen, dass er die Universität nicht verlässt, um an seine Fördergelder zu kommen. Um ihre Mitmenschen von der Beziehung zu überzeugen, sind Kaffeedates am Campus geplant, wo sie idealerweise von den richtigen Personen gesehen werden. Der perfekte Plan! Wären da bloß nicht ihre Gefühle …

Wow, was für ein Lesevergnügen! „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ hat alles, was eine moderne RomCom benötigt. Olive und Adam sind Charaktere, die man einfach lieben muss. Vor allem ihre Ecken und Kanten, ihre Insider und schlagfertigen Wortgefechte haben es mir angetan. Die Chemie stimmt einfach – und das spürt man auf jeder Seite. Auch die Nebencharaktere habe ich schnell ins Herz geschlossen (allen voran „Holden“).

Ali Hazelwood hat einen richtig tollen Schreibstil, der mich sofort in den Bann gezogen hat. Sie präsentiert hier die perfekte Mischung aus Freundschaft, Spannung, Drama und Emotionen – verpackt in einer erfrischenden Slow-Burn Romanze und gepfeffert mit einer großzügigen Portion Humor. Ich lieb’s! Von mir gibt es daher auch eine gaaanz große Leseempfehlung.

Ali Hazelwood

Ali Hazelwood hat unendlich viel veröffentlicht (falls man all ihre Artikel über Hirnforschung mitzählt, die allerdings niemand außer ein paar Wissenschaftlern kennt und die, leider, oft kein Happy End haben). In Italien geboren, hat Ali in Deutschland und Japan gelebt, bevor sie in die USA ging, um in Neurobiologie zu promovieren. Vor Kurzem wurde sie zur Professorin berufen, was niemanden mehr schockiert als sie selbst. Ihr erster Roman »Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe« wurde bei TikTok zum Sensationserfolg und ist ein internationaler Bestseller. Zuletzt erschienen von ihr bei Rütten & Loening »Das irrationale Vorkommnis der Liebe« und »Die Unannehmlichkeiten von Liebe«. Quelle Verlag vlb

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