Rezension – Die Perlenschwester

Die irische Schriftstellerin Lucinda Riley hat es schon mit einigen ihrer Frauenromane auf die Bestsellerlisten der Welt geschafft. Die Perlenschwester ist jedoch kein alleinstehender Roman, sondern der vierte Band einer siebenbändigen Reihe. Riley verbindet griechische Mythologie, zwei Zeitebenen und zwei verschlingende Liebesgeschichten  mit den Geschichten von einzigartigen und starken Frauen.

BandTitelHauptfigurErschienen
Band 1Die sieben SchwesternMaiaMärz 2015
Band 2Die SturmschwesterAllyNovember 2015
Band 3Die SchattenschwesterStarNovember 2016
Band 4Die PerlenschwesterCeceOktober 2017
Band 5Die MondschwesterTiggyNovember 2018
Band 6Die SonnenschwesterElektraNovember 2019
Band 7Die verschwundene Schwester?April 2021

Inhalt/ Worum geht’s?
Pa Salt hat sechs Babys aus der ganzen Welt adoptiert und liebevoll großgezogen. Benannt wurden sie nach den Plejaden*. Als Pa Salt stirbt, kehren alle Schwestern nach Hause zurück um sich von ihrem Vater zu verabschieden. Was die jungen Frauen aber nicht wissen ist, dass ihr Adoptivvater jeder einen Brief hinterlassen hat. Jede der Schwestern soll herausfinden woher sie kommt und was ihre Vergangenheit verbirgt.

In diesem Band geht es um CeCe’s Geschichte. Wie auch ihre Schwestern, hat sich Cece mit den Hinweisen im Gepäck auf den Weg gemacht. Ihre Reise führt sie nach Australien, wo sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen muss.

Auf ihrem Weg begegnet Cece den mysteriösen und charmanten Ace, der ihr die Biografie einer gewissen Kitty Mercer besorgt. Ohne zu wissen, was diese Frau, die vor hundert Jahren gelebt hat, mit ihr zu tun hat, stürzt sie sich in ihre Geschichte – Die Geschichte einer jungen Schottin, die das Leben nach Australien geführt hat, wo sie den Perlenhandel auf den Kopf gestellt hat.

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Meine Gedanken zu Die Perlenschwester
Ich glaube Die Perlenschwester war inzwischen mein achter Roman von Lucinda Riley, den ich verschlungen habe. Die Geschichten sind komplex und spielen fast immer auf zwei Zeitebenen. Man hüpft vom 21. Jahrhundert ins 18. Jahrhundert und wieder zurück. Auch im vierten Band der Sieben-Schwestern-Reihe hat mir die Erzählung aus der Vergangenheit besser gefallen, als die Geschichte in der Jetzt-Zeit.

Mich hat der poetische Schreibstil wieder sehr gefesselt. Es ist flüssig und verständlich geschrieben und in den richtigen Situationen auch detailreich. Der Beginn von Cece’s Reise in Australien ist an manchen Stellen zwar etwas langatmig, jedoch wird es mit der Zeit immer spannender. Sobald die Zeitsprünge und unerwarteten Wendungen dazu gekommen sind, war dieser Roman für mich ein richtiger Pageturner.

Man merkt, dass Lucinda Riley sich sehr viel Mühe gibt und viel Energie in ihre Bücher steckt. Wiedermal hat sie ausführlich recherchiert und ein paar histroische Ereignisse in ihre Geschichte einfließen lassen, wie zum Beispiel die Koombana oder die Roseate Pearl.

Hier kommst du zum Reading Journal 2020

„Je näher ich dem Ende einer Geschichte komme, desto schwerer fällt es mir,

wieder in die Realität zurückzukehren“

Lucinda Riley über das Schreiben

Fazit
Die Perlenschwester ist eine gelungene Fortsetzung der Sieben Schwestern Reihe und lässt wiedermal keine Wünsche offen. Die Spannung bleibt aufrecht und die Neugier auf die Geschichte der „verlorenen“ Schwester (Merope) wird immer größer.

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*In der griechischen Mythologie sind Plejaden die sieben Töchter des Titanen Atlas. In der Astrologie kennt man die Plejaden als Sternhaufen, den man je nach Bedingungen, auch mit bloßen Auge sehen kann.

Die Plejaden. Gemälde v. Elihu Vedder. Quelle: Wikipedia

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