Drei Generationen. Sieben Tage. Ein großes Familiengeheimnis.
Es ist ja nicht so, dass ich keine ungelesenen Bücher mehr habe. Im Gegenteil. Dutzende Bücher stapeln sich und warten darauf gelesen zu werden. Trotzdem habe ich es nicht geschafft, in die Buchhandlung zu gehen und KEIN neues Buch mitzunehmen. Dieses Mal habe ich mir die Entscheidung leicht gemacht und mir das Buch geschnappt, das durch eine Lese-Empfehlung der Buchhändlerin hervorgehoben wurde. Ohne mir den Klappentext durchzulesen, habe ich den Roman mitgenommen und mich somit auf ein „Blind Date“ eingelassen.
Die Autorin
Amy E. Reichert hat einen Abschluss in Englischer Literatur und liebt es, Geschichten mit Happy End zu schreiben, deren Figuren man gerne zu sich nach Hause einladen würde. Amy ist glückliche Ehefrau, Mutter und Hobbyköchin und würde zu einem Glas Cider niemals Nein sagen.
(Quelle: Verlagsgruppe Random House)
Worum gehts?
Die Hauptprotagonistin Gina führt kein einfaches Leben. Vor zwei Jahres hat sie ihren geliebten Ehemann verloren und muss seitdem alleine den Alltag mit ihrer pubertierenden Tochter May und mit ihrem Food-Truck meistern. Ihre Tochter hat den Verlust ihres Vaters auch noch nicht verkraftet und fühlt sich von ihrer Mutter missverstanden. Ginas jüngere Schwester Vicky hilft ihnen so gut es geht, wieder ins Lebens zurückzukommen. Doch dann passiert das nächste Unglück. Gina’s und Vicky’s Mutter Lorraine hat einen Schlaganfall.
Unvorbereitet stolpert Gina über ein Familiengeheimnis, das Lorraine viele Jahre geheim hielt. Sie entdeckt ihre Geburtsurkunde und stellt fest, dass ein unbekannter Name drauf steht. Das Leben der drei Frauen wird auf den Kopf gestellt. Lorraine kann nicht mehr sprechen, sodass es sich für ihre Töchter schwierig gestaltet, Antworten aus ihr herauszubekommen.
Meine Meinung
,Nur wer loslässt, hat das Herz frei‚ ist eine Mutter-Tochter Geschichte über Trauer, Rätsel, Verantwortung und über das Loslassen. Es ist eine emotionale Reise in die Vergangenheit. Mir hat es im Großen und Ganzen ganz gut gefallen, trotzdem gibt es einige Kleinigkeiten die mich gestört haben. Der Schreibstil war zwar recht angenehm und flüssig, jedoch kommen einige Begriffe und „Markennennungen“ vor, die ich persönlich wahrscheinlich vermieden hätte (zum Beispiel Instagram, Facetime, Netflix).
Da es in dem Roman auch um die Ereignisse der Vergangenheit geht, gab es ab und zu einen Zeitsprung. Leider waren diese Zeitsprünge aber nur ein paar Absätze lang.
Nichtsdestotrotz hatte ich das Buch in wenigen Stunden durchgelesen und war mit dem Ende auch ganz zufrieden. Ein schöner Schmöker für Zwischendurch.
An dieser Stelle möchte ich euch ganz liebe Grüße aus Tirol schicken & wünsche euch in dieser schwierigen Zeit Alles Gute & Gesund bleiben !!
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