Rezension – Und wir tanzen, und wir fallen

Durch Zufall bin ich auf die Leserunde zu „Und wir tanzen, und wir fallen“ auf Lovelybooks gestoßen. Bei der Verlosung war ich eine der 50 Glückspilze, die ein Leseexemplar von Catherine Newmans Debütroman erhalten haben. Vielen Dank an Lovelybooks und den Piper Verlag! Und Danke an alle, die bei der Leserunde und dem regen Austausch über das Buch mitgemacht haben.

Inhaltsangabe

Die Freundinnen Edith und Ashley sind unzertrennlich, bis die eine unheilbar an Krebs erkrankt. Ihre letzten gemeinsamen Tage sind erfüllt von Liebe, Leben und der Kunst des Loslassens.

Sie haben alles miteinander geteilt: Kindheitsflausen und Teenagerpeinlichkeiten, Ehen, Krisen und Kinder. Doch nun ist das Unvorstellbare geschehen: Edi liegt mit Krebs im Sterben und verbringt ihre letzten Tage in einem Hospiz. Kämpferisch und liebevoll kümmert sich Ash um Edi, organisiert Eiswürfel, Wassermelonen und letzte Ausflüge in die eisige Winternacht. Und natürlich das Rezept für Edis geliebten Zitronenkuchen, den sie unbedingt noch einmal essen will. Während die anderen Hospiz-Bewohner so etwas wie ihre neue Familie werden, schwelgen die Freundinnen in Erinnerungen, halten sich fest und versuchen loszulassen: nicht weniger als das Unmögliche.

Meine Gedanken

Wie verabschiedet man sich von einem Menschen, mit dem man jahrelang durch dick und dünn gegangen ist? Wie sieht man diesem geliebten Menschen beim Sterben zu und bleibt gleichzeitig der Fels in der Brandung, während man selbst den Boden unter den Füßen verliert? Ashs beste Freundin Edi ist unheilbar Krank. Ihre letzten Tage verbringt sie im Hospiz, wo sie von Ash und weiteren Freunden und Familienangehörigen unterstützt und versorgt wird.

Zunächst bin ich sehr gut in die Geschichte reingekommen, unter anderem durch den flüssigen Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Die Story wird aus Ashs Sicht erzählt und dadurch erleben wir, wie sie mit der gesamten Situation umgeht. Leider ist dadurch jedoch die Verbindung zu Edi auf der Strecke geblieben. Man erfährt zwar viel über Ashs Leben, ihre Beziehungen (und sexuellen Eskapaden), ihre Kinder und ihre Vergangenheit, aber so gut wie gar nichts über Edi. Hier bleiben uns nur die Erinnerungen, in denen Ash schwelgt. Ich konnte mit Ash leider nicht warm werden, weshalb es mir im Laufe der Geschichte schwerfiel dran zu bleiben. Ich hoffte auch mehr über Edi zu erfahren. Was für ein Mensch sie ist und war. Ihre Gefühle und Gedanken in ihren letzten Tagen.

Zum Schluss konnte die Autorin etwas mehr Emotionen rüberbringen, die mir im mittleren Teil sehr gefehlt haben. Zusammengefasst ist der Klappentext ziemlich irreführend und trifft nicht auf die eigentliche Geschichte zu. Das sensible Thema hätte viel Potenzial für eine bewegende Geschichte gehabt. Sehr schade!

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