Kann man diesen Teil überhaupt als Band vier bezeichnen? Ich würde eher sagen, dass es ein Zwischenband ist. Dennoch sind es 352 Seiten, die ich durchgehend genossen habe und die mich auf den fünften Band der Reihe vorbereitet haben.
Die Reihenfolge
- Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
- Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis
- Das Reich der sieben Höfe – Sterne und Schwerster
- Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
- Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer
Inhaltsangabe

Der schreckliche Kampf gegen Hybern ist nicht spurlos an Feyre, Rhys und ihren Gefährten vorbeigegangen. Trotzdem geben sie alles dafür, den Hof der Nacht wiederaufzubauen und den unsicheren Frieden im Reich zu erhalten.
Die bevorstehende Wintersonnenwende bietet die perfekte Gelegenheit, endlich abzuschalten und gemeinsam zu feiern. Doch auch die festliche Atmosphäre kann die Schatten der Vergangenheit nicht zurückhalten – denn Feyres Freunde tragen tiefe Wunden in sich und ihren Verbündeten aus dem Krieg ist noch lange nicht zu trauen.
Meine Gedanken
Obwohl Frost und Mondlicht natürlich nicht mit den ersten drei Bänden verglichen werden kann, ist es trotzdem eine Muss für alle ACOTAR Fans. Es ist nicht nur ein schöner Übergang zu Band fünf, sondern auch ein entspannender Lesegenuss, nachdem die Storyline des dritten Bandes actionreich und nervenaufreibend war.
Zurück in Prythian bereiten sich unsere Freunde auf die Wintersonnenwende vor. Die Stimmung ist gelassen, nachdem der Krieg mit Hybern beendet ist. Obwohl die schwere Zeit und die vielen Verluste Narben hinterlassen haben, befinden sich nun alle auf dem Weg der Besserung.
Die gelassene Grundstimmung hat es mir angetan. Es war schön wieder in diese Welt einzutauchen und zu sehen, wie es mit Feyre, Rhys, Mor, Azriel, Cassian usw. weitergeht. In diesem Teil wurden Action und Drama durch Emotionen und Familienglück ausgetauscht. Die Szenen, in denen die Familienzusammenkünfte stattfanden, waren vollgepackt mit Humor, Witz und Liebe.
Ich habe gehofft in diesem Teil mehr über die Schwestern Nesta und Elain herauszufinden, wurde aber leider etwas enttäuscht. Obwohl Elain hier und da vorkommt, konnte man leider nicht viel Neues über sie erfahren. Mir ist dennoch aufgefallen, dass sie langsam ihr Leben als Fae akzeptiert und sich die Beziehung zu ihrer Schwester Feyre bessert. Nur der arme Lucien findet immer noch keinen Zugang zu ihr.
Etwas überrascht war ich bei den Passagen in denen Tamlin vorkam. Ich glaube, er ist der Charakter, mit dem man die chaotischste Achterbahnfahrt der Gefühle durchmacht. Inzwischen habe ich etwas Mitleid mit seiner Figur. Ob er es schafft, das Vertrauen der Frühlingshofbewohner zurückzugewinnen und seinen Hof wiederaufzubauen? Wir werden sehen …
Ein großer Pluspunkt war, dass auch die Perspektiven wechselten – bis jetzt haben wir alles aus der Sicht von Feyre und Rhysand gesehen. Nun kamen auch Kapitel vor, die aus Mors, Cassians oder Nestas Sicht erzählt wurden. Der Schreibstil war wie gewohnt sehr gelungen, flüssig und angenehm und hat sich auch der jeweiligen Perspektive angepasst.
Zusammengefasst war Frost und Mondlicht eine schöne Fortsetzung der Reihe, die jedenfalls die Neugier auf Band fünf (Nestas Geschichte) weckt. Mein Tipp: Nicht mit allzu hohen Erwartungen an dieses Buch rangehen, da es dennoch ein Zwischenband ist, der in keinem Vergleich zu Band 1 bis 3 steht.

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